wir stimmen zusammen

Klima retten.
Mit Oma und Opa!

Die Bundestagswahl ist vorbei. Aber die nächsten Landtags- und Kommunalwahlen stehen bereits vor der Tür. Außer Wahlen gibt’s natürlich weitere Möglichkeiten, die Verwandtschaft für den Klimaschutz zu mobilisieren. Viele Gesprächstipps gelten auch hier – und mit mehr Ideen dazu sind wir auf Instagram unterwegs.

Argumente

… die Großeltern überzeugen.

Aktionen

… für den Einstieg.

Tipps

… für ein gutes Gespräch.

Fakten

… an denen niemand vorbei kommt.

Argumente

… die Großeltern überzeugen, für dich zu stimmen.

Wer jetzt wählt, entscheidet über deine Zukunft!

In den nächsten 10 Jahren müssen wir die Klimakrise in den Griff kriegen, sonst entstehen unaufhaltsame Kettenreaktionen. Die Behauptung, dass jede Generation für sich entscheidet, stimmt hier also nicht. Deine Großeltern entscheiden über dein Leben! Besonders für alle unter 18 gilt: “Ich darf nicht wählen – aber es geht um meine Zukunft!”

https://www.greenpeace.de/eu-klimaziel2030

Die Älteren sind in der Überzahl

38% der Wahlberechtigten sind über 60. Im Vergleich zu den Jungwähler:innen hat die Generation unserer Großeltern also einen viel höheren Einfluss auf die Wahl, weil sie zahlenmäßig weit überlegen ist … und die unter 18-Jährigen haben gar keine Stimme.

https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2021/01_21_wahlberechtigte-geschaetzt.html

Jede Stimme zählt

Bei den Europawahlen 2019 war die Klimakrise das Thema in den Medien.  Die Großelterngeneration hat trotzdem überdurchschnittlich für Parteien gestimmt, die der Klimakrise keine Priorität einräumen. Wir können also nicht darauf vertrauen, dass sie ihre Einstellung auf Grund von Nachrichten ändert – wir müssen die Sache selbst in die Hand nehmen. Im direkten, persönlichen Gespräch.

https://www.bpb.de/nachschlagen/…

… gegen typische Ausreden.

“Es wird schon nicht so schlimm werden”

.. aber nur, wenn wir jetzt etwas dagegen tun. Darum geht es ja. Viele Leute glauben allerdings, so wie es heute ist, wird es im Prinzip bleiben. Dass diese Vorstellung naiv ist, sollten vor allem unsere Großeltern wissen. Frag sie, wie die Welt vor 50 Jahren aussah. Wieso sollte sie in 50 Jahren nicht noch einmal ganz anders aussehen? Nur in welche Richtung, das entscheidet sich bereits jetzt.

“Von wegen Klimawandel, der letzte Winter war echt kalt!”

Seit Mitte des letzten Jahrhunderts ist der weltweite Durchschnitt der Temperaturen immer weiter gestiegen. Trotzdem kann es ab und zu neue Kälterekorde geben – allerdings wird es durch den Einfluss der fortschreitenden globalen Erhitzung immer seltener dazu kommen.

https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-letzte-winter-war-echt-kalt-das-passt-doch-nicht-zur-theorie-vom

“Ich hab schon immer so gewählt.”

Manchmal steckt hinter diesem Satz das Gefühl, dass die Entscheidungen der Vergangenheit in Frage gestellt würden, wenn man jetzt anders wählt. Dass man vielleicht sogar jahrelang das Falsche gewählt hat. Da macht man lieber weiter wie bisher.  Mach deutlich, dass es dir nicht um die Vergangenheit geht. Es geht um diese Wahl. Um die Gegenwart – und vor allem um deine Zukunft.

“Die Regierung tut doch schon was.”

Ja, aber nicht genug. Und häufig genug folgen den Worten keine Taten. Wirklich aktiv werden die derzeit regierenden Parteien erst, wenn sie dazu gezwungen werden – wie durch das Urteil des Verfassungsgerichts im April. Ihre bisherige Politik legt die Vermutung nahe, dass sie nach der Wahl alle Versprechen vergessen, die sie jetzt machen.

“Die wollen dann doch alles verbieten.”

Es ist die Aufgabe einer Regierung, Gesetze zu machen. Das ist ihr Job. Also bestimmte Dinge zu erlauben und andere zu verbieten. Letzteres vor allem, wenn diese Dinge der Allgemeinheit schaden. Wenn also eine Partei alles erlauben will, lügt sie entweder – oder will Geld mit Nichtstun verdienen.

“Dann geht hier alles den Bach runter.”

Ganz im Gegenteil: Das Festhalten an bestehenden Produktionsweisen ist die Gefahr – und bietet gerade keine Sicherheit. Nur ökologisches und soziales Wirtschaften kann den gesellschaftlichen Wohlstand sichern. Einige der größten Firmen weltweit sind da bereits viel weiter als unsere Politik. Gerade weil die Weichen nicht anders gestellt werden, wird hier der technologische Anschluss verschlafen. Derzeit werden für wenige Arbeitsplätze in den „alten“ Industrien wesentlich mehr in den zukunftsweisenden geopfert – egal ob im Bereich Energie oder Mobilität.

“Die unterscheiden sich doch gar nicht voneinander.”

Das weiß man erst, wenn man den anderen auch eine Chance gibt – und bei genauerem Hinsehen entdeckt man schon Unterschiede: in den Wahlprogrammen, im medialen Auftreten, vor allem auch im Handeln. Aber wenn deine Großeltern wirklich dieser Meinung sind, können sie problemlos in deinem Sinne wählen: Für sie macht es ja keinen Unterschied :-).

“Das hat dir jemand eingeflüstert.”

Ja – nämlich über 97 % der Wissenschaftler:innen weltweit, die die Erderwärmung als menschengemacht ansehen. Und ein Großteil davon fordert von der Politik ein schnelleres und entschlosseneres Handeln.

https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/neue-analyse-zeigt-risiken-der-erderhitzung-fuer

https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-es-gibt-noch-keinen-wissenschaftlichen-konsens-zum-klimawandel

Mehr zu Behauptungen und wie du sie widerlegen kannst:

https://www.klimafakten.de/fakten-statt-behauptungen/fakt-ist

https://www.nationalgeographic.de/7-fakten-zum-klimawandel

Aktionen

… denn gemeinsam etwas zu unternehmen ist das beste Fundament für ein gutes Gespräch.

Klima-Spaziergang

Für Naturfans: Egal ob Stadtpark, Wald oder Wiese, Strand oder Flussufer – wo lässt es sich besser darüber reden, wie wir unsere Erde retten können, als in der Natur selbst? Hier kannst du deinen Großeltern auch ganz nebenbei zeigen, wie sich die Klimakrise bei Pflanzen und Tieren schon jetzt und vor unserer Haustür bemerkbar macht. Mehr dazu findest du in unseren Klimafakten.
Wenn es nur ein Spaziergang in der Stadt sein kann und ihr an lauten Straßen gehen müsst: auch gut! Ihr könnt euch über eine nachhaltige Verkehrspolitik unterhalten – sie würde nicht nur das Klima schonen, sondern auch die Lebensqualität deutlich verbessern…

Klimafreundliches Kochen und Backen

Für Feinschmecker: Kochen und reden gehören schon immer zusammen. Ernährung und Klimakrise auch. Die guten alten Rezepte sind z.B. oft regional und saisonal – vielleicht schützen deine Großeltern das Klima, ohne dass sie es wissen? – Koch doch mit deiner Oma oder deinem Opa euer Lieblingsgericht und quatscht dabei über die Klimawahl.
… und was der modische Smoothie mit dem Klimawandel zu tun hat, erfährst du bei unseren Klimafakten.

Leckere klimafreundliche Backrezepte findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal.

Klima-Zeitreise

Für Gesprächsfreudige: Frag deine Großeltern, wie die Welt vor 50 Jahren aussah. Wie sah ihr Alltag aus? Wie ist man gereist? Wie haben sie Nachrichten bekommen? Wovor hatten die Menschen Angst?

Dann bist du dran. Erzähl, wie es hier in 50 Jahren aussehen kann, wenn die Erde sich weiter ungebremst erhitzt. Letztlich weiß das natürlich niemand so genau – aber wir neigen dazu, die Gegenwart in die Zukunft zu projizieren. Wir gehen unbewusst davon aus, dass es in den nächsten Jahren auf der Welt noch ungefähr so aussieht wie jetzt. Wenn wir uns aber die Veränderungen der letzten 50 Jahren vor Augen führen, wird deutlich, wie naiv eine solche Sichtweise ist. Ein paar Informationen zu Klima-Prognosen findest du hier.

Klima-Quiz und -Kartenspiel

Für Rätselfreunde: Ob “Quizduell” oder “Wer wird Millionär”- beim Quizzen sind am Ende alle schlauer, egal wer gewinnt. Also schnapp dir Oma oder Opa (oder beide) und meldet euch HIER zu unserem bundesweiten Klima-Quiz an. Einfach Termin aussuchen und dann mit Oma/Opa gegen andere Enkel:innen/Großeltern-Teams starten. Kostet euch nix, spendieren wir. In unseren Klimafakten findest du übrigens die eine oder andere Antwort – aber pssst, nicht verraten.
Eine andere spielerische Möglichkeit in ein gutes Gespräch zu kommen, findest du auf die Seite vote4me.net. Dort kannst du ein Dialog-Kartenspiel gratis bestellen oder mit Opa oder Oma online spielen.

Klima-Fakten-Check

Für Skeptiker:innen: “Aber stimmt das denn auch alles?” – die Frage werden sicher einige Großeltern stellen, wenn du mit ihnen über die Klimakrise redest. Also wieso setzt ihr euch nicht gemeinsam vor den Computer und überprüft es zusammen? Dabei ist es von Vorteil, wenn du bei der Auswahl der Seiten von ihrem Weltbild und ihren Vorlieben ausgehst – schließlich willst du sie ja überzeugen.

Ein paar “oma-taugliche” Seiten mit Informationen zur Klimakrise:

https://www.leopoldina.org/themen/klimawandel/

https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/

https://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/

Klima-Wahl-Check

Für Gründliche: “Aber welche Partei soll ich nun wählen, wenn ich meine Stimme für den Klimaschutz geben möchte?“ Falls diese Frage im Raum steht, könnt ihr ebenfalls den Computer zu Hilfe nehmen. Die For-Future-Bewegung nimmt dafür die Wahlprogramme und Aussagen der Parteien unter die Lupe und bietet einen Klima-Wahl-Check an. Auch der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung gibt Auskunft darüber, welche Parteien sich besonders für das Klima engagieren. Wobei der Wahl-O-Mat sich an den Parteiprogrammen (bzw. Wahlversprechen) orientiert. Die zwei Programme ergänzen sich und  sind vorraussichtlich Ende August online.
Wer sich schlau machen möchte, welche Kandidatin oder welcher Kandidat sich in dem eigenen Wahlkreis für konkrete Klimaschutzmaßnahmen einsetzen will, kann das auf Wählbar2021 herausfinden.

Und zum Schluss: mach ein Foto …

… von dir und Oma & Opa und teile es mit uns auf Instagram unter #WirStimmenZusammen (wenn ihr möchtet).

Hier kannst du sehen, wer schon in den Dialog mit Oma & Opa gegangen ist, kulinarische Meisterwerke gezaubert hat, spazieren war oder wem beim Klima-Quiz die Köpfe gequalmt haben.

Aber auch ohne diese Aktionen kannst du andere ermutigen: Teile deine Erfahrungen und (Erfolgs-)Story aus dem Dialog mit deinen Großeltern unter dem Hashtag #WirStimmenZusammen auf Instagram. Gemeinsam machen wir die Bundestagswahl zur Klimawahl!

Gemeinsam machen wir die Bundestagswahl zur Klimawahl!

Tipps

… für ein gutes Gespräch.

Nicht nur Fakten, auch Gefühle

Rede mit deinen Großeltern nicht nur über die Fakten. Sondern auch über deine ganz persönlichen Wünsche, Ängste und Träume. Sprich von dir und deiner Motivation! Vielleicht auch von der Sorge, was deine Zukunft angeht. Oder der Ohnmacht, nicht politisch mitentscheiden zu können. Damit sie merken, dass es dir wichtig ist.

Fragen, zuhören und verstehen

Niemand lässt sich gerne zutexten. Gib deinen Großeltern die Gelegenheit von sich zu erzählen und ihre Sicht der Dinge zu schildern. Versuch zu verstehen, worum es ihnen geht. 

Fragen stellen signalisiert, dass du ein ehrliches Gespräch führen möchtest und nicht nur da bist, um zu belehren oder zu überreden. 

Wenn du dir nicht sicher bist, ob du etwas richtig verstanden hast, frag nach oder fasse mit eigenen Worten zusammen, was du verstanden hast. 

Achte auch darauf, die anderen ausreden zu lassen. Wer oft unterbrochen wird und nicht sagen kann, was er oder sie möchte, ärgert sich und steigt innerlich aus dem Gespräch aus.

Ein gutes Hilfsmittel ist, die jeweilige Redezeit im Blick zu haben.

Gemeinsamkeiten finden und betonen

In jedem Gespräch lassen sich Gemeinsamkeiten finden. Es lohnt sich, diese Gemeinsamkeiten auch zu benennen. Damit schaffst du eine gute Atmosphäre für die weitere Diskussion. Vielleicht stellst du dabei sogar fest, dass eure Ansichten weniger weit voneinander entfernt liegen als du ursprünglich gedacht hast.

Konkret und nah dran

Die Klimakrise ist immer noch für viele Menschen abstrakt und weit weg. Mache deinen Großeltern deutlich, was der Klimawandel für sie selbst und für Menschen, die ihnen wichtig sind, bedeutet. Natürlich ist es richtig, über die Gefahren der Klimakrise für die Länder des Globalen Südens zu reden. Aber erwähne auch die Folgen, die nah am Leben deiner Großeltern sind, z.B. die steigenden Gefahren von Hochwasser, die Gefahren der Hitze für alte Menschen, das Absterben der Wälder durch Borkenkäferplagen, das Verkümmern der Ernte durch zunehmende Trockenheit …

Positive Effekte von Klimaschutz

Klimaschutz und gute Klimapolitik können sich nicht nur positiv auf das Klima auswirken, sondern z.B. auch die Qualität der Luft oder des Essens verbessern und damit Krankheiten verhindern.  Wichtig ist es, nicht nur die großen Katastrophen zu thematisieren, die ohne Klimaschutz drohen, sondern auch einen Entwurf von einem guten Leben für alle zu zeigen.

Werte respektieren …

Auch wenn wir anders ticken als unsere Großeltern: Wir sollten ihre Werte, Überzeugungen und Bedürfnisse respektieren. Nicht zuletzt gehören die Werte zum Kern einer Person, sie lassen sich nicht so leicht ändern. Vermeide also Schuldzuweisungen oder ein Verächtlich-Machen ihrer Positionen. Denn wenn wir moralisch belehrt oder uns Vorwürfe gemacht werden, neigen wir dazu, unsere Überzeugungen noch stärker zu verteidigen – und hören der anderen Person möglicherweise nicht mehr wirklich zu.

… und Perspektive wechseln

Frage dich: Was sind die Beweggründe hinter ihren Argumenten? Versuche die Perspektive deiner Großeltern einzunehmen.  Wenn du dir die Werte deiner Großeltern bewusst machst, kannst du ihnen aufzeigen, wie Klimaschutz mit diesen Werten vereinbar ist:

  • Wenn ihnen etwa der Schutz der Familie und soziale Gemeinschaft besonders wichtig ist, kannst du auf die Folgen des Klimawandels besonders für die heute Jungen und die Auswirkungen auf die Gemeinschaft aufmerksam machen. 
  • Wenn sie eher konservativ und bewahrend sind, betone die Sicherheit und Stabilität, die dauerhaft nur bleibt, wenn der Klimawandel gebremst wird. 
  • Wenn Oma und Opa heimatverbunden sind, mache ihnen deutlich, welche Bedeutung ein intakter Wald für die Stabilität unseres Klimas hat  – und wie sich andersherum die Klimaerhitzung auf ihre geliebten Wälder auswirkt.
  • … und sind deine Großeltern religiös, verweise z.B. auf Papst Franziskus und was er in der Enzyklika Laudato Si über Klimaschutz und Bewahrung der Schöpfung geschrieben hat.

Meinungen begründen

Eine eigene Meinung zu haben ist gut – noch besser ist, wenn du sie begründen kannst. Belege deinen Standpunkt mit Argumenten und konkreten Beispielen. Dabei sollte jede Meinungsäußerung eine Einladung sein, sie mit dir zu teilen. Es ist toll, wenn du schlagfertig bist und alle an die Wand reden kannst. Aber ein privates Gespräch ist keine Fernseh-Diskussion oder ein Wettkampf, bei dem es Gewinner:innen und Verlierer:innen gibt. Du hast die anderen noch lange nicht überzeugt, wenn sie deinen Argumenten nichts mehr entgegensetzen können.

Sachliche Kritik üben

Mach auf faktische Fehler aufmerksam, wenn deine Großeltern ihre Argumentation auf Verallgemeinerungen stützen. Kritisiere – aber gezielt, sachlich und sparsam. Nicht jeder kleine Fehler ist es wert, ein „Fass aufzumachen“ und damit die Gesprächsatmosphäre zu beschädigen. Stürze dich deshalb auch nicht auf die offensichtlichen Schwächen in den Argumenten, z.B. wenn Klimakrise und Ozonloch wieder durcheinandergebracht werden. Auch Wohlwollen beruht auf Gegenseitigkeit.

Mut machen

Vielleicht sind deine Großeltern von der Berichterstattung über die Klimakrise überfordert und fühlen sich hilflos und ohnmächtig? Menschen wollen sich als wirksam erleben und sehen, dass ihr Handeln sinnvoll ist und etwas bewirkt. Wichtig ist, Menschen zu zeigen, dass sie etwas ändern können, ohne ihr liebgewonnenes Leben komplett aufzugeben. Und dass sie dabei nicht allein sind, sondern dass ihr gemeinsam Wirkung erzielen und Teil einer wichtigen Bewegung sein könnt.

Gesprächssteuerung: direkt oder indirekt

Manchmal ist es gut, die Dinge direkt anzusprechen („Oma, was wählst du eigentlich?“). Manchmal ist es besser, wenn das Gespräch wie von selbst darauf kommt. Du kannst dafür Themen ansprechen, durch die sich eine Überleitung wie von selbst ergibt. Im Idealfall fragen dich dann sogar deine Großeltern nach dem, was du ansprechen willst.

Die Regeln gelten für beide Seiten, aber …

… du kannst nicht davon ausgehen, dass deine Großeltern diese Gesprächsregeln kennen. Du solltest also nachsichtig sein, wenn sie sich nicht daran halten. Schließlich willst du etwas von ihnen.

Proben hilft

Falls du dir unsicher bist: auch ein Gespräch kann man proben. Frag eine:n Freund:in, ob sie/er mit dir übt und den Part von deinen Großeltern übernimmt. Das „echte“ Gespräch wird vermutlich zwar anders laufen – trotzdem bekommst du ein Gefühl dafür, wie es laufen könnte.

Es kann auch schief gehen

Ein echter Dialog ist immer ergebnisoffen – d.h. alle Beteiligten haben die Freiheit, bei ihrer Meinung zu bleiben. Auch wenn sie uns unvernünftig erscheint …

Wenn es also nicht klappen sollte: Mach dir keine Vorwürfe. Das liegt in der Natur der Sache.

Hör nicht auf uns

Letztlich kennst du deine Großeltern am besten.

Weiterführende Links

Leitfaden Umweltkommunikation:
https://www.regenwald-schuetzen.org/fileadmin/user_upload/pdf/Projekt/Green_movie/leitfaden-umweltkommunikation.pdf

Fallen und Chancen der Nachhaltigkeitskommunikation:
https://www.regenwald-schuetzen.org/unsere-projekte/bildungs-projekte/systeme-verstehen/fallen-und-chancen-der-nachhaltigkeits-kommunikation
https://www.diegemeinsamesache.org/

Klimafakten – Über Klima sprechen:
https://klimakommunikation.klimafakten.de/

Handbuch der Klimakommunikation (englisch):
https://climateoutreach.org/reports/how-to-have-a-climate-change-conversation-talking-climate/

Tipps zur Klimakommunikation von den Psychologists for Future:
https://www.psychologistsforfuture.org/2020/11/15/klima-kommunikation/

Spickzettel:
https://www.psychologistsforfuture.org/wp-content/uploads/2020/11/PsyFF-Spickzettel-fuer-Aktive-Nr-1-Basics-fuer-Gespraeche.pdf

Orientierung und Mut für Gespräche über die Klimakrise:
https://www.psychologenverlag.de/download/product/803/pmid/908/

Fakten

… an denen niemand vorbei kommt.

Die Erderwärmung ist real

Warum heizen Krabben, T-Shirts, das Neubaugebiet und Smoothies die Erde auf?

Krabben, Schollen, Kabeljau gehören zu den Meerestieren, die mit Grundschleppnetzen gefangen werden. Abgesehen davon, dass die Methode auf absurde Weise Lebensräume vernichtet, setzt sie durch das Aufwirbeln des Sedimentes das dort gespeicherte CO2 frei – und zwar jedes Jahr rund eine Milliarde Tonne.

T-Shirts und andere Fast-fashion-Kleidungsstücke, die irgendwo weit weg schnell und billig hergestellt werden und in bis zu 24 Kollektionen pro Jahr in die Läden kommen – das kann nicht gesund für unser Klima sein: so werden 1,2 Milliarden Tonnen CO2 jedes Jahr in die Luft geblasen. Mehr als internationale Flüge und Kreuzfahrten zusammen.

Für Häuser aus Beton braucht man Zement. So wie Zement bisher hergestellt wird, verursacht er 8% der globalen Treibhausgasemissionen. Hier können Erneuerbare Energien helfen treibhausgasneutral zu werden. Und das Speichern oder Nutzen der Emissionen, die man nicht vermeiden kann.

Die Früchte in unseren leckeren Smoothies sind oft welche, die von weit herkommen: Mango, Ananas oder Papaya verursachen um die 0,6 kg CO2 pro kg Frucht, wenn sie mit dem Schiff transportiert werden, eingeflogen dagegen über 15 kg CO2. Das ist 25 mal so viel.Unsere CO2-Emissionen sind die Hauptursache für die fortschreitende Erderwärmung. Da sind sich 9 von 10 Wissenschaftlern sicher.

Abweichung von der globalen Mitteltemperatur

Quelle: NASA

Der Planet Erde ist für uns Menschen nur wegen des natürlichen Treibhauseffekts bewohnbar, ohne das Schutzschild unserer Atmosphäre hätten wir eine ungemütliche globale Durchschnittstemperatur von -18°C. Natürlich gab es in der Erdgeschichte schon einige Kalt- und Warmzeiten, aber die Erwärmung, die wir seit Beginn der Industrialisierung messen, geht so rasant wie nie zuvor. 

Es fühlt sich nicht nur so an, es ist tatsächlich so: die letzten 6 Jahre waren die 6 weltweit wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 150 Jahren.

Quellen:

https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/neue-analyse-zeigt-risiken-der-erderhitzung-fuer

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-lufttemperatur#steigende-durchschnittstemperaturen-weltweit

https://www.klimafakten.de/meldung/was-wir-heute-uebers-klima-wissen-basisfakten-zum-klimawandel-die-der-wissenschaft

https://www.ardaudiothek.de/der-benecke/grundschleppnetzfischerei/87934902

https://www.zeit.de/2021/16/schleppnetzfischen-umweltzerstoerung-klimawandel-kohlenstoffspeicher-meeresboden

https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Klimaschutz_in_der_Beton-_und_Zementindustrie_WEB.pdf

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/zement-klimakiller-treibhausgas-forschung-100.html

https://greenwire.greenpeace.de/system/files/2019-04/s01951_greenpeace_report_konsumkollaps_fast_fashion.pdf

https://www.focus.de/perspektiven/entwicklung-foerdern-klima-schuetzen/nachhaltigkeit-mode-wahnsinn-zerstoert-umwelt-wie-wir-das-aendern_id_10964545.html

https://blog.misereor.de/2020/08/24/flugobst-in-zeiten-des-klimawandels-tut-das-wirklich-not

Die Extremwetter nehmen zu

Tornados und Pingpongbälle aus Eis

Wetter sind lokal und ein einzelnes Ereignis: Sonnenschein in Wuppertal. Mit Klima ist ein langfristiger Zustand gemeint, der statistisch berechnet wird: die kühlgemäßigte Klimazone, in der wir in Deutschland leben. 

Allerdings beobachten wir durch die globale Erwärmung inzwischen den Langfristtrend eines Temperaturanstiegs. Es ändert sich also nicht nur das tägliche Wetter, sondern nachweislich das ganze Klima. Das zeigen die Wetterdaten seit der vorindustriellen Zeit deutlich.

Die direkten Auswirkungen können wir auch bei uns schon spüren.

Denn wenn die Durchschnittstemperatur steigt, nehmen auch die Extremwetter zu.

Ein Beispiel sind die Dürren der letzten Sommer, die auch große wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen: Die deutsche Landwirtschaft machte im Dürrejahr 2018 Verluste von 680 Millionen Euro, die Forstwirtschaft sogar 5,4 Milliarden Euro.

Hitzewellen mit Temperaturen über 40°C, weit über 30°C schon im April mit Temperaturstürzen um die 20°C (die besonders euren Großeltern zu schaffen machen), der Tornado in Tschechien, Überschwemmungen, Starkregen, die von völlig ausgedörrten Böden nicht aufgenommen werden können, Hagelkörner so groß wie Pingpongbälle – all das wird sich mit der fortschreitenden Klimakrise noch verstärken.

Quellen:

https://www.klimafakten.de/meldung/mehr-extremwetterereignisse-ja-das-ist-der-klimawandel

https://www.focus.de/wissen/natur/bauern-waelder-fluesse-bedroht-ganze-existenzen-das-sind-die-5-schwerwiegendsten-folgen-der-aktuellen-duerre_id_9791836.html

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-was-klimawandel-mit-dem-extremwetter-zu-tun-hat-a-1274390.html https://www.klimafakten.de/meldung/fakten-rund-ums-klima-extremwetter-duerre

Der Meeresspiegel steigt

Woher kommt all das Wasser?

Meist wird angenommen, dass es durch das Schmelzen von bestehenden Eisbergen und Meereismassen entsteht. Meereis verdrängt im gefrorenen Zustand allerdings genau die Menge an Wasser, die es geschmolzen einnimmt. Daher ist das Landeis der Antarktis, von Grönland und den Alpengletschern die direkte Ursache des Meeresspiegelanstiegs. Zusätzlich spielt auch die zunehmende Ausdehnung des sich erwärmenden Meerwassers eine Rolle.

Durch die Erderwärmung steigt der Meeresspiegel seit Beginn der industriellen Zeit an. Laut Schätzungen des Klimarats IPCC können wir bis 2050 eine Zunahme von 20 bis 30 Zentimetern erwarten, die die Existenz von ca. 300 Millionen Menschen bedrohen wird. Betroffen sein werden hauptsächlich Inselstaaten, aber auch die deutsche Nordseeküste.

Quelle: CLIMATE CENTRAL

Das Schmelzen von Eisflächen hat aber auch noch eine andere Auswirkung: Je weniger Eis auf unserem Planeten vorhanden ist, desto geringer ist die Albedo, das Rückstrahlungsvermögen der Erde. Schnee und Eis reflektieren bis zu 90% des eingestrahlten Sonnenlichts, dunkle Oberflächen, wie Wald oder Wasseroberflächen, absorbieren die Sonnenstrahlung und heizen so die Atmosphäre weiter auf.

Quelle: Grafik basiert auf Darstellung von Dirk Notz, Max-Planck-Institut für Meteorologie

Quellen:

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Eis-Albedo-R%C3%BCckkopplung

https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-meeresspiegel-steigt-gar-nicht

https://www.sueddeutsche.de/wissen/meeresspiegel-anstieg-klimawandel-pole-1.4662548

https://www.klimafakten.de/meldung/neue-grafik-wie-der-ipcc-seine-schaetzung-fuer-den-anstieg-der-meeresspiegel-erhoeht

Die Klimakrise ist nicht fair

Was haben Pellworm und Kiribati gemeinsam?

Am 29.4.2021 verkündete das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eine bahnbrechende Entscheidung: Um die Zukunft der jungen Generation zu schützen, ist der Staat verpflichtet, in der Gegenwart mehr Klimaschutz zu betreiben als er es jetzt tut.

Junge Menschen, die auf Inseln oder in anderen vom Klimawandel stark betroffenen Gegenden Deutschlands leben, hatten die Bundesregierung verklagt und gewonnen. Sie spüren jetzt schon die Auswirkungen, die ihnen in der Zukunft ihre Existenz nehmen werden: Meeresspiegelanstieg auf Pellworm, gefährdetes Trinkwasser auf Langeoog, Dürren in Brandenburg, die dem Vieh zusetzen, Schädlinge, Sonnenbrand und Salzkrusten auf Obst im Norden Deutschlands, die die Ernten ruinieren. 

Durch die Gerichtsentscheidung ist der Klimawandel jetzt also offiziell real und das Erreichen von Klimaneutralität hat Verfassungsrang. Und er ist auch anerkannterweise unfair: wenn weiter so wie bisher mit der Klimakrise umgegangen wird, wird der jungen Generation ihre Zukunft gestohlen. 

Aber er ist nicht nur unfair, was die Generationen betrifft, sondern auch global. Die Folgen des Klimawandels sind auf der Welt mehr als ungleich verteilt. Der Klima-Risiko-Index von Germanwatch zeigt, welche Länder am stärksten von Extremwettern bedroht sind.

Quelle: Germanwatch

Die Menschen, die am wenigsten zur Erderwärmung beitragen, spüren die Folgen am heftigsten. So wie alle Bewohner des Inselstaates Kiribati, die durch den Meeresspiegelanstieg ihre Heimat verlieren und bereits in Neuseeland und Australien um Asyl bitten. 

Die Industrienationen, die die Hauptverursacher der Klimakrise sind, leiden am wenigsten unter den Auswirkungen. Sie sind durch ihre meist vorteilhafte geographische Lage weniger betroffen und können durch ihren Reichtum die Folgen besser abfedern.

Die globalen Auswirkungen werden zu noch mehr Armut und militärischen Konflikten um lebensnotwendige Ressourcen führen.

Klimaschutz zu fordern, reicht also nicht: wir brauchen Klimagerechtigkeit.

Quellen:

https://www.germanwatch.org/de/verfassungsbeschwerde

Klimaziele: Bio-Apfelbauer verklagt die Bundesregierung

https://www.ndr.de/ratgeber/klimawandel/Wie-der-Klimawandel-die-Obstbauern-herausfordert,obstanbau102.html

https://www.deutschlandfunk.de/klimawandel-der-sterbende-suedseestaat-kiribati.724.de.html?dram:article_id=465677

https://germanwatch.org/sites/default/files/publication/13036.pdf

Klimagerechtigkeit: Was ist das eigentlich?

https://www.watson.de/nachhaltigkeit/klima%20&%20umwelt/373899926-gespraech-mit-luisa-neubauer-wie-familie-backsen-unter-der-klimakrise-leidet

https://www.rosalux.de/dossiers/klimagerechtigkeit/

Eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht

Was hat das Artensterben mit dem Klimawandel zu tun?

Klimakrise und Artensterben sind die zwei stärksten Bedrohungen für unsere Zukunft hier auf diesem Blauen Planeten – und sie hängen zusammen.

Derzeit  sind 1 Mio Arten vom Aussterben bedroht, die Erderwärmung ist ein Grund dafür. Durch sie verschieben sich Lebensräume oder verschwinden ganz.
Manche Tiere und Pflanzen können sich diesen Veränderungen anpassen, die, die es nicht können, sterben aus.

Quelle: WWF

Andere finden sogar bessere Lebensbedingungen in ihren neuen Lebensräumen, gefährden dadurch aber die dort heimischen. So wie die Quallen in der Ostsee, deren Zunahme nicht nur den Urlauber:innen keine Freude macht. Meist sterben Arten allerdings still und leise aus, so wie das bedrohte Murmeltier in den Alpen.

Wer sich nun fragt, warum es denn ein Problem sein sollte, das irgendwo ein seltenes Tier ausstirbt: die abnehmende Biodiversität stellt tatsächlich eine Bedrohung für uns Menschen dar.

Die Ökosysteme, auf die wir angewiesen sind, können nicht mehr so funktionieren, wie wir es brauchen. Sie können uns nicht mehr mit Sauerstoff versorgen, so wie es die Ozeane und Regenwälder tun. Sie können uns nicht mehr ernähren, für unser Trinkwasser sorgen und Holz und andere Rohstoffe liefern. Und wenn sie als CO2-Senke wegfallen, können sie uns auch nicht mehr vor dem durch uns selbst aufgeheizten Klima schützen.

Quelle:

https://utopia.de/weltbiodiversitaetsrat-un-arten-bedroht-138302/

https://knowledge.unccd.int/publications/ipbes-2019-global-assessment-report-biodiversity-and-ecosystem-services darin die Kurzfassung und Übersichtsgraphik:

https://www.ipbes.net/sites/default/files/downloads/spm_unedited_advance_for_posting_htn.pdf

https://www.nationalgeographic.com/environment/article/ipbes-un-biodiversity-report-warns-one-million-species-at-risk

Die Permafrostböden tauen auf

Stell dir vor, du gehst in deinen Garten und er ist nicht mehr da

Vielleicht habt ihr schon davon gehört, dass in Sibirien Häuser, Gärten und ganze Dörfer wegsacken, weil die Permafrostböden durch die Erderwärmung auftauen, aber hier bei uns? Tatsächlich ist Permafrost in den Alpen sogar mehr vertreten als Gletscher. Das Auftauen destabilisiert sowohl Böden, auf denen Schutzhütten stehen, als auch Felswände, was die Steinschlaggefahr erhöht.

Quelle: CBoeckli et al. 2012/Universität Zürich

Permafrost wird rein durch die Temperatur definiert und bezeichnet unabhängig vom Eisgehalt Böden, Schutthalden oder Felswände, die in mindestens zwei Jahren hintereinander Temperaturen unter null Grad aufweisen. Auf der Nordhalbkugel bestehen fast ein Viertel der Landoberfläche aus Permafrost. Neben der Destabilisierung werden durch das Auftauen im Permafrost gespeicherte Kohlenstoffverbindungen wie Methan und CO2 frei. Methangas ist 25 mal so klimaschädlich wie CO2. Die fortschreitende Erwärmung setzt wiederum das Auftauen weiterer Permafrostböden Gang. Hier haben wir also einen der gefährlichen Kipppunkte. Die Menge an Kohlenstoff, die noch in diesem Jahrhundert möglicherweise als Treibhausgase freigesetzt wird, würde die Erde um 0,3 °C erwärmen. Was ein Fünftel des angepeilten Klimaziels von 1,5 °C ausmacht.

Quellen:

https://www.alpenverein.de/natur/naturschutzverband/die-alpen/alpiner-permafrost-klimazeiger-und-klebstoff-der-alpen_aid_28517.html

https://www.eskp.de/klimawandel/zusammenhang-zwischen-klimawandel-und-permafrost-93591/

https://www.eskp.de/klimawandel/tauender-permafrost-verstaerkt-den-klimawandel-935650/

Der Ozean wird saurer

Korallenriffe in der Nordsee?

Bei dem Wort Ozeanversauerung denkt jede:r sofort an tropische Korallenriffe. Aber wusstet ihr, dass sich durch unsere Nordsee das größte Korallenriff der Welt zieht?
Auch diese Kaltwasserkorallen leiden unter der zunehmenden Versauerung ihres Lebensraumes.

Unser Ozean ist die weltweit größte CO2-Senke, seit Beginn der Industrialisierung wurden etwa 30 Prozent des weltweit ausgestoßenen CO2 aufgenommen. Durch mehr CO2 im Wasser sinkt der pH-Wert und die Ozeane werden saurer. Weil sich Kalk in saurem Wasser auflöst, können viele Meereslebewesen ihrer Schale und Skelette schwerer aufbauen, z.B. riffbildende Korallen und Muscheln. Dadurch gerät das gesamte Meeresökosystem mehr und mehr aus dem Gleichgewicht. 

Die Meere stabilisieren das Klima und versorgen uns mit Sauerstoff, mehr als alle Regenwälder zusammen. Durch die Erderwärmung werden die Ozeane unter doppelten Stress gesetzt: steigende Wassertemperaturen und Versauerung schwächen ihre lebenswichtigen Funktionen. Wenn der Ozean saurer wird, kann er uns nicht mehr versorgen und schützen.

Quellen:

https://www.awi.de/im-fokus/ozeanversauerung/fakten-zur-ozeanversauerung.html

https://www.geomar.de/news/article/kaltwasserkorallen-versauerung-schadet-waerme-hilft/

https://www.bioacid.de/ozeanversauerung/

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